Krise an den Küsten – Meeresspiegelanstieg als gesellschaftliche Herausforderung im Übergang zwischen Land und Meer –
Vortrag von Frau Prof. Dr. Beate Ratter, Abteilung Integrative Geographie, Universität Hamburg
Küsten gelten als besonders betroffen von den Auswirkungen des globalen Klimawandels. Der Meeresspiegelanstieg und seine Folgewirkungen, wie z. B. extreme Stürme, Sturmfluten, Überschwemmungen, Salzwassereinbrüche etc. bergen für Küstenregionen, und insbesondere kleine Inseln, umfassende Risiken. Der interdisziplinäre Forschungsverbund „Regionaler Meeresspiegel und Gesellschaft“, angesiedelt an der Universität Hamburg, untersucht u.a. physikalische Prozesse und ingenieurtechnische Herausforderungen und befasst sich mit der Rolle und Wirkmächtigkeit von Küstengesellschaften. Notwendige Anpassungsmaßnahmen im Umgang mit den steigenden Risiken sind keine rein technischen, sondern gesamtgesellschaftliche Aufgaben. Mit dem Vortrag soll an zwei gegensätzlichen Beispielen – die Flachküstenbereiche Ostfrieslands und die flachen Koralleninseln der Malediven – gezeigt werden, wie natürliche Dynamik am Übergang zwischen Land und Meer auf sozio-kulturelle Traditionen trifft. Wie wirken sich die Folgen des Klimawandels auf bestehende Küstenschutzgewohnheiten aus? Was ist mit Krise gemeint? Wer trägt welche Verantwortung? Und was kann man aus den Beispielen lernen?
Veranstaltungsort: Adolph-Woermann-Haus, Palmaille 29a, 22767 Hamburg
Diese Veranstaltung wird unter den geltenden 3G-Regeln durchgeführt.
Teilnehmen kann, wer vollständig gegen COVID 19 geimpft oder von der Krankheit genesen ist bzw.
einen negativen Coronatest (Schnelltest nicht älter als 24h alt / PCR-Test nicht älter als 48h) vorlegen kann.
Beim Einlass sind ein entsprechender Nachweis in Papierform oder eine Corona App / Luca App
bzw. das gültige Zertifikat eines Testes im Zusammenhang mit einem Lichtbildausweis vorzulegen.
Bitte um Anmeldung bis zum 15.11.2021 (per E-Mail inkl. der Kontaktdaten*)